Wer sich für den Anbau von Gemüse, Obst oder besonderen Zierpflanzen interessiert, der wird früher oder später auf die Vorteile eines Gewächshauses stoßen. Eine riesige Auswahl Gewächshäusern aller Art finden Sie in diesem Shop.
Gewächshäuser aller Art
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Was sind die Vorteile des Anbaus in einem Gewächshaus?
Ein Gewächshaus bietet den Vorteil, dass sich Pflanzen darin bereits sehr früh im Jahr aussäen oder setzen lassen. Während es im Freiland noch zu kalt und die Wetterlage zu unbeständig ist, schützt das Gewächshaus die Jungpflanzen vor Kälte, extremen Niederschlägen und starken Temperaturschwankungen. Die Anbausaison und Erntezeit lassen sich auf diese Weise deutlich verlängern. Praktisch ist zudem, dass in einem Gewächshaus bei jeder Wetterlage und zu jeder Tageszeit Gartenarbeiten durchgeführt werden können, denn es bietet Schutz vor Regen und kann mit einer Beleuchtung ausgestattet werden.
Was kann im Gewächshaus angebaut werden?
Ein Gewächshaus eignet sich ideal zum Anbau von Gemüsepflanzen, die kälteempfindlich sind oder windgeschützt angebaut werden müssen. Hier lassen sich beinahe alle Gemüsepflanzen bereits im Frühjahr vorziehen. Teilweise werden sie später ins Freiland gesetzt, wohingegen andere Pflanzen ganzjährig im Gewächshaus bleiben. Das gilt besonders für Gemüsesorten, die hohe Temperaturen bevorzugen. In Gewächshäusern gedeihen beispielsweise Wassermelonen und Zitrusfrüchte. Auch für Tomatenpflanzen ist das geschützte Umfeld ideal geeignet. Nach dem Ende der Gartensaison im Spätherbst kann der Platz im Gewächshaus zudem als Winterquartier für frostempfindliche Zierpflanzen genutzt werden. Das setzt jedoch voraus, dass eine Heizung im Inneren des Hauses vorhanden ist. Wenn Zierpflanzen im Winter an einem geschützten Ort wie dem Gewächshaus untergestellt werden sollen, müssen sie für den einfacheren Standortwechsel in Blumenkübel gepflanzt werden.
Verschiedene Arten von Gewächshäusern
Die wichtigsten Unterschiede bei erhältlichen Gewächshäusern liegen beim verwendeten Material für die Konstruktion. Das Gestell eines solchen Pflanzhauses kann wahlweise aus Holz, Stein, Stahl oder Aluminium bestehen. Metall eignet sich aufgrund der Witterungsbeständigkeit, des geringen Pflegeaufwands und der Langlebigkeit besonders gut. Auf das Gestell werden meistens Platten aufgesetzt, durch welche Sonnenlicht ins Innere des Gewächshauses eindringt. Hierbei können neben Glas auch Kunststoff und Plexiglas verwendet werden. Meistens sind Platten mit Kammern oder Hohlräumen ausgestattet, die optimale Isolationseigenschaften mit sich bringen. So genannte Doppelstegplatten oder Hohlkammerplatten sind ebenfalls langlebig und benötigen wenig Materialpflege.
Unterschieden werden außerdem Warmhäuser und Kalthäuser. In einem Warmhaus fällt die Temperatur auch im Winter nicht unter 20 Grad, wozu in der Regel eine Heizung im Gewächshaus eingebaut wird. Hier lassen sich sehr kälteempfindlich Pflanzen anbauen. In einem Kalthaus hingegen liegt die Temperatur unter 12 Grad, darf allerdings nicht unter den Gefrierpunkt fallen. Ein weiterer Unterschied betrifft die Größe des Treibhauses. Grundsätzlich gilt, dass sich die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität in einem größeren Gewächshaus leichter regulieren lassen. Eine Mindestgröße von zwölf Quadratmetern wird von vielen Experten empfohlen. Zudem sollte ein solches Gewächshaus mindestens 2,3 Meter hoch sein und über ein Spitzdach verfügen. Je höher die Dachkonstruktion ist und je steiler das Dach abfällt, desto besser ist das Klima im Inneren des Treibhauses.
Optionale Ausstattung für Gewächshäuser
Neben den allgemeinen Fragen nach der benötigten Größe und den verwendeten Materialien gibt es optionale Ausstattung für Gewächshäuser. Hierzu zählt beispielsweise eine Beleuchtung. Diese ist immer dann sinnvoll, wenn Hobbygärtner auch in den frühen Morgenstunden oder am Abend im Gewächshaus arbeiten möchten, wenn das Tageslicht nicht ausreichend hell ist. Wenn eine Beleuchtung gewünscht ist, muss ein Stromanschluss zum Gewächshaus verlegt werden. Dieser ist auch dann notwendig, wenn beispielsweise ein Bewässerungssystem eingebaut wird oder elektrisch betriebene Beschattungslösungen zum Einsatz kommen. Ebenfalls zur optionalen Ausstattung gehört eine Heizung im Gewächshaus. Sie wird benötigt, wenn darin subtropische oder tropische Pflanzen angebaut werden. Auch wenn ein Treibhaus als Winterquartier für kälteempfindliche Zierpflanzen genutzt wird, ist eine Heizung zur Regulierung der Temperatur unerlässlich.
Zum Anpflanzen lassen sich in Gewächshäusern unterschiedliche Beete anlegen. Ein Bodenbeet nutzt den vorhandenen Untergrund des Gewächshauses und ist die günstigste Lösung. Etwas aufwändiger ist das Anlegen von Grundbeeten, in welche zunächst eine Sperrschicht eingezogen wird. Arbeiten auf einer angenehmen, rückenschonenden Arbeitshöhe sind an Pflanztischen möglich. Außerdem werden einige Gemüsesorten in hängenden Pflanzgefäßen angebaut. Gemüsepflanzen wie Tomaten benötigen Rankhilfen im Gewächshaus, für die eine Befestigungsmöglichkeit vorhanden sein sollte.
Tipps für die Auswahl eines Gewächshauses
Welches Gewächshaus perfekt zu den eigenen Ansprüchen passt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wie hoch ist das eigene Budget und wie viel Platz ist überhaupt für den Aufbau eines Treibhauses im Garten vorhanden? Außerdem sollte im Vorfeld überlegt werden, welche Pflanzen später darin angebaut werden und welche Standortansprüche diese haben.
Baugenehmigung für Treibhäuser
Bei der Auswahl eines Gewächshauses für den eigenen Garten sollten sich Gartenbesitzer vorab informieren, ab wann eine Baugenehmigung benötigt wird. Die Vorgaben unterscheiden sich von Stadt zu Stadt und können im örtlichen Bauamt erfragt werden. Entscheidend für die Notwendigkeit einer Baugenehmigung ist in der Regel die geplante Größe des Treibhauses. Sofern eine Baugenehmigung benötigt wird, muss diese unbedingt im Vorfeld beantragt werden, da sonst Geldstrafen drohen.
Der perfekte Standort für Gewächshäuser
Die Wahl des Standorts entscheidet darüber, wie effektiv ein Gewächshaus bewirtschaftet werden kann. Bestenfalls hat der Dachfirst eine Ost-Westlage, denn dadurch liegt die lange Seite des Hauses im vollen Sonnenlicht. Schattige Standorte sind zu vermeiden, um eine ausreichend hohe Temperatur im Inneren zu erzielen. Neben Häusern können auch Bäume unerwünschten Schatten auf ein Gewächshaus werfen. Im Idealfall gibt es an der Nordseite des Gewächshauses einen Witterungsschutz wie beispielsweise eine Mauer, Hecke oder ein niedriges Gebäude. Außerdem sollte eine Hanglage vermieden werden, damit sich kein Stauwasser oder Ablaufrinnen von Regenwasser bilden.
Fazit
Gewächshäuser verlängern die Gartensaison beim Anbau von Gemüse oder Obst und eignen sich ideal als Winterquartier für empfindliche Zierpflanzen. Wichtig für die Effektivität sind die Wahl eines ausreichend großen Gewächshauses, die Qualität des verbauten Materials und die Bestimmung eines geeigneten Standorts. Mit etwas Planung im Vorfeld wird der Traum vom eigenen Gewächshaus schnell Wirklichkeit und erweitert die Möglichkeiten zum Anbau von Gemüse oder Obstpflanzen enorm.